

Entsprechend ihrem Einsatzgebiet werden für Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen unterschiedliche Klima-Belastungskategorien empfohlen, die dann für den späteren Verwendungszweck der Türblätter berücksichtigt werden müssen.
Eine hydrothermische Belastung liegt vor, wenn auf ein Türblatt zwei unterschiedliche Klimata einwirken. Bei einer Prüfung nach DIN EN 1121 bzw. DIN 12219 werden drei identische Türblätter mit genormten Abmessungen über einen Zeitraum von 28 Tagen einem exakt definierten Prüfklima nach DIN ausgesetzt und je nach Verformung der Türblätter in verschiedene Prüfklassen eingestuft.
DIN EN 1121 | ||||
Prüfklima | Temperatur - Differenzen (C°) | Luftfeuchte - Differenzen (%) | ||
b |  13 ± 2 |  23 ± 2 | 65 ± 5 |  30 ± 5  |
c | 3 ± 2 | 23 ± 2 | 85 ± 5 | 30 ± 5 |
d |  -15 ± 2  | 23 ± 2 | keine Anforderung | 30 ± 5 |
Prüfklima b
Für Räume mit langfristig höherer Luftfeuchtigkeit werden Türblätter mit
Prüfklima b empfohlen, z.B.:
Prüfklima c
Türblätter mit Prüfklima c sollten dort zum Einsatz kommen, wo sie besonderen klimatischen Temperatur- und Luftfeuchtschwankungen ausgesetzt sind:
Prüfklima d
Türen, die extremen Klimabedingungen ausgesetzt sind, wird der Nachweis für
Prüfklima d empfohlen, z.B.: